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Das sind die Voraussetzungen für eine Ausbildung als Bäcker:in

20. Oktober 2021

Kreativität und Handwerk vereint mit vielfältigen Karrierechancen: Das alles spricht für eine Ausbildung als Bäcker:in. Abwechslungsreiche Aufgaben im Team oder auch alleine lassen den Arbeitstag wie im Flug vergehen. Bäcker:innen stellen Brot, Backwaren und teilweise Torten in industriellen Großbäckereien oder kleineren lokalen Bäckereien her. Der Arbeitserfolg ist direkt sichtbar und zaubert den Kund:innen ein Lächeln auf die Lippen. 

Außerdem kann man die leckeren Rezepte auch Zuhause nachbacken. Ein Beruf in der Lebensmittelbranche ist nahezu immer ein sicherer Job mit Zukunft. Eine Ausbildung im Bäckereihandwerk ist deshalb perfekt für alle, die gerne handwerklich arbeiten und einen sicheren Beruf suchen. Die duale Berufsausbildung dauert drei Jahre. Nach der Ausbildung als Bäcker:in gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die die eigene Karriere im Bäckerhandwerk vorantreiben. 

Die Voraussetzungen 

Ein Hauptschulabschluss ist eine gute Grundvoraussetzung für einen Einstieg ins Bäckerhandwerk. Gute Noten in Mathematik, Chemie und Deutsch sind vorteilhaft. Natürlich können sich auch Interessierte mit mittlerer Reife, Fachabitur oder Abitur bewerben. Aber auch ohne Schulabschluss hat man Chancen auf eine Berufsausbildung. Bei einem Praktikum kann man beispielsweise den gewünschten Ausbildungsbetrieb von sich überzeugen und so eine Lehrstelle ergattern. Ein selbstbewusstes und motiviertes Auftreten ist oft entscheidend dafür, wer die offene Stelle bekommt. Ausbildungsplätze sind über diverse Jobportale oder direkt auf der Homepage der jeweiligen Bäckerei zu finden. 

Verantwortungsbewusstsein und Hygiene im Umgang mit Lebensmitteln sollte für die auszubildenden Bäcker:innen selbstverständlich sein. Bäcker:innen kreieren oft eigene Backwaren oder dekorieren Torten und Kuchen. Deshalb sind ein guter Geschmackssinn und eine kreative Ader empfehlenswert. Wie in den meisten Berufen wird Teamfähigkeit, Engagement und Eigeninitiative vorausgesetzt. Auszubildende sollten handwerkliches Geschick mitbringen und die anfallenden Arbeiten auch sorgfältig erledigen. 

Ein gewisses technisches Verständnis ist wichtig, da die Lehrlinge oft mit großen Maschinen bei der Teigherstellung und der Produktion der Backwaren arbeiten. Die Arbeitstage beginnen für Bäcker:innen meist sehr früh, deshalb ist der Beruf besonders für Frühaufsteher gut geeignet. Wochenend- und Schichtarbeit setzen zudem Belastbarkeit und Durchhaltevermögen voraus. Doch die Mühen und Anstrengungen werden auch angemessen belohnt: Das Gehalt steigt während der Ausbildungsdauer an und motiviert so die Auszubildenden. 

Die Abschlussprüfung

Nach ungefähr der Hälfte der Ausbildungszeit – also in der Regel nach anderthalb Jahren - muss eine Zwischenprüfung abgelegt werden. Die Zwischenprüfung kann als Generalprobe der Abschlussprüfung betrachtet werden. Die Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, bei dem es um das handwerkliche Geschick geht. Im theoretischen Teil wird das Wissen aus der Berufsschule sowohl schriftlich als auch mündlich abgefragt. Der praktische Teil konzentriert sich auf den Arbeitsalltag von Bäcker:innen. Während dem Teil der Prüfung müssen verschiedene Teige gemischt und geknetet werden. Außerdem müssen unterschiedliche Backwaren hergestellt werden. Nach erfolgreicher Prüfung ist man dann Bäcker:in.

 

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