Wem es gar nicht bunt genug sein kann, der ist in dem Arbeitsbereich der Maler und Lackierer gut aufgehoben. Der Beruf ist vielfältig, anspruchsvoll und hat es in sich. Da stellt sich schnell die Frage: Welche Voraussetzungen braucht man für den Beruf als Maler und Lackierer? Diese vier Aspekte sind zu beachten.

1. Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung Maler und Lackierer

Um für die Ausbildung zum Maler und Lackierer zugelassen zu werden, wird ein guter Haupt- oder Realschulabschluss benötigt. Da die schulische Ausbildung Inhalte aus Chemie und Mathematik beinhaltet, sollte der Auszubildende ein gutes Verständnis dafür mitbringen. Bewerber, die einen Abschluss zum Bauten- und Objektbeschichter haben, können in einem weiteren Ausbildungsjahr den Abschluss zum Maler und Lackierer erreichen.

2. Körperlich fit als Maler und Lackierer

Der Beruf als Maler und Lackierer ist kein Schreibtisch-Job. Hier ist handwerkliches Geschick und körperliche Schwerstarbeit gefragt. Eine Hauswand in schwindelerregender Höhe zu verputzen, kann einem schon mal den Schweiß auf die Stirn treiben. Auch handwerkliches Geschick in Form von Sorgfalt und Beobachtungsgenauigkeit ist ein wichtiges Kriterium. Die Auge-Hand-Koordination sollte gut ausgeprägt sein, um saubere Farbergebnisse zu erzielen.

3. Kreative Ader ist gefragt

Wer glaubt, dass Maler und Lackierer stupide weiße Wände anmalen und verputzen, der täuscht. Ein guter Maler hat einen Sinn für Ästhetik. Er kann sich Räume, die er gestalten soll, gut vorstellen und dafür kreative Ideen entwickeln. Farben und ihre Wirkung sind für einen Maler und Lackierer kein Fremdwort und er kann dieses Wissen gezielt einsetzen. Wer diese Fähigkeit schon in der Ausbildung mitbringt, wird seinen Kunden damit später eine große Freude machen.

4. Maler und Lackierer mit sozialen Kompetenzen

Maler und Lackierer arbeiten selten alleine. Teamarbeit ist gefragt. Dafür sind soziale Fähigkeiten im Team und im Umgang mit den Kunden eine wichtige Voraussetzung.  Sorgfalt und Zuverlässigkeit spielen eine große Rolle. Wenn die Arbeit im Team gut klappt, können die Wünsche des Kunden gut umgesetzt werden. Und ein zufriedener Kunde empfiehlt die Maler und Lackierer gerne weiter.

Maler und Lackierer: Nicht geeignet bei Allergien

Das berufliche Wissen und die handwerklichen Fähigkeiten lernen die Auszubildenden in der Berufsschule und im Betrieb.  Von Beginn an nicht geeignet, ist eine Person, wenn sie eine Allergie gegen Lösungsmittel mitbringt. Dieses ist ein fester Bestandteil vom Arbeitsmaterial eines Malers und somit unabdingbar.

Maler und Lackierer: Ein vielfältiger Beruf mit Zukunftschancen

Wer all diese Voraussetzungen mitbringt, der kann sich auf einen Beruf mit rosigen Zukunftsaussichten freuen. Viele Maler und Lackieren absolvieren nach ihrer Ausbildung die Meisterprüfung, machen ein Bachelor-Studium oder werden Techniker im Malerhandwerk.  

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