Warum die Ausbildung als Schreiner fast eine Jobgarantie ist
17. Februar 2022Kurz vor dem Schulabschluss stellt sich für jeden Schulabgänger die Frage: was nun? Es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Selbst wer sich dafür entscheidet eine Ausbildung zu beginnen steht vor 324 anerkannten Ausbildungsberufen, die es in Deutschland gibt, zwischen denen man sich entscheiden muss (Statista, 2020). Wer einen sicheren Job für die Zukunft haben möchte, der sollte eine Ausbildung zu dem oder der SchreinerIn machen, denn: Der Beruf des Schreiners ist nachgefragt wie nie, und die Nachfrage nach begabten Nachfolgern in Schreinerei Betrieben wird in den nächsten Jahren nur noch größer werden.
Zukunftschancen im Schreinerei-Handwerk
Immer mehr Menschen verlassen sich lieber auf das Können und die Fingerfertigkeit eines Profis, wenn es beispielsweise um den Innenausbau, Renovierungen oder den Bau eines Hauses geht. Die Nachfrage nach Schreinern ist allerdings auf beiden Seiten hoch. Denn wo immer mehr Kunden für SchreinerInnen auftauchen fehlen junge, motivierte Auszubildende im Schreiner-Handwerk. Die Zahl der Ausbildungsplätze ist demnach hoch und ein Ausbildungsplatz für interessierte SchulabgängerInnen garantiert.
Voraussetzungen für die Ausbildung zu dem oder der TischlerIn
Das Handwerk des Schreiners ist nicht nur ein Handwerk. Denn neben der Fingerfertigkeit ist ebenso Kreativität und die Freude am Arbeiten mit Holz gefragt. Als SchreinerIn oder TischlerIn fertigt man Möbel, Türen oder Fenster im Betrieb an und ist ebenso für die Montage vor Ort bei KundInnen verantwortlich. Wer gerne Neues mit seinen eigenen Händen erschafft, keine Angst vor der Arbeit mit Maschinen hat und seiner Kreativität freien Lauf lassen möchte, der ist im Schreiner-Handwerk genau richtig.
Um SchreinerIn zu werden, muss man zunächst eine dreijährige Ausbildung absolvieren. Dabei reicht schon der niedrigste schulische Grad des Hauptschulabschlusses. Doch auch KandidatInnen mit höheren Abschlüssen sind im Handwerk gern gesehen. Während man in der Ausbildung zwischen 560 und 740 Euro Ausbildungsgehalt bekommt, warten nach Abschluss der Ausbildung bis zu 3.600 Euro Brutto im Monat, je nach Berufserfahrung und Weiterbildung.
Weiterbildungen und Aufstiegschancen
Nach der Ausbildung muss noch lange nicht Schluss sein. Denn mit der abgeschlossenen Ausbildung und dem Gesellenbrief in der Hand stehen zahlreiche Türen offen. Zum einen können berufliche Weiterbildungen gemacht werden, mit denen ein Titel erworben und eine höhere Position angestrebt werden kann.
Zum anderen kann ein/e TischlerIn jederzeit Lehrgänge und Seminare besuchen, um sein oder ihr Wissen zu erweitern und auf Trends für KundInnen bestens gewappnet zu sein. Auch ein Studium ist beispielsweise nach der Weiterbildung zum Meister möglich.
Letztendlich steht eines fest: als SchreinerIn gibt es keine Grenze nach oben. Denn wer sich fleißig weiterbildet, hat definitiv einen zukunftssicheren Job, der schon fast eine Jobgarantie mit sich bringt.