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Die Zukunftsaussichten als Steinmetz

04. November 2021

Hat ein Job als Steinmetz Zukunft? Wer die Branche kennt, wird die Frage im häufigsten Fall mit einem „Ja“ beantworten. Denn auch wenn die zunehmende Digitalisierung Steinmetzen die Arbeit erleichtern und in Teilen abnimmt, ist das Handwerk immer noch individuell und in vielen Fällen kreativ gefragt.

Was macht den Job als Steinmetz besonders?

Die guten Zukunftsaussichten als Steinmetz lassen sich vor allem durch die Jobbeschreibung erklären. Steinmetze werden in vielen Bereichen gebraucht. Sie bearbeiten und restaurieren nicht nur Grabsteine, die zu jeder Zeit sowie weltweit auf Nachfrage treffen, sie sind auch in der Denkmalpflege und im Bauwesen nicht wegzudenken.

In diesen Bereichen helfen Steinmetze unter anderem mit:

  • Grabmäler gestalten
  • Restauration
  • Brunnen und Statuen bauen
  • Fassaden verkleiden
  • Natur- und Kunststein behauen
  • Marmor- und Pflasterstein bearbeiten

Zukunftsaussichten als Steinmetz: Der Verdienst eines Azubis

Bei der Zukunftsfähigkeit eines Berufs zählt auch das Gehalt. Das fällt bei einem Steinmetz in der Ausbildung erst einmal durchschnittlich aus. Im ersten Lehrjahr liegt das Gehalt bei maximal 460 Euro brutto. Im zweiten Lehrjahr zahlen Steinmetzbetriebe bis zu 560 Euro brutto. Das dritte Lehrjahr wird mit maximal 680 Euro brutto vergütet.

Später, nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung, steigt das Gehalt je nach Bundesland auf zwischen 1700 Euro brutto und 3100 Euro brutto. 

Wo können sich Steinmetze bewerben?

Um die Zukunftsaussichten als Steinmetz zu beurteilen, sind vor allem die möglichen Arbeitgeber ein wichtiger Baustein. Nicht nur Grabsteinbetriebe suchen Steinmetze und Bildhauer, auch Restauratoren, Kirchenbauämter, Werkstätten und die Baubranche sucht nach Steinmetzen.

Alles in allem scheinen die Zukunftsaussichten und Einstiegschanchen für einen Steinmetz überdurchschnittlich gut auszufallen. Wie fast alle Handwerksbetriebe suchen auch Steinmetze immer nach Nachwuchs. Das bietet gerade bei den Verhandlungen für ein späteres Gehalt eine gute Position. Und wer sich anschließend noch spezialisiert oder sogar die Meisterschule besucht, hat nicht nur Chancen auf einen krisensicheren Job, sondern kann letztendlich irgendwann sogar sein eigener Chef werden.

 

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