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Wer baut eine Natursteinmauer?

22. März 2022

Eine Natursteinmauer zu bauen hat viele Vorteile. Zum einen sind Natursteine ideal für die Gartengestaltung und zum anderen fungieren sie wunderbar als Sicht- und Windschutz.  

Natursteinmauer bauen – Ein Sichtschutz wird zum Hingucker 

Natursteine sind praktisch ewig haltbar und benötigen auch kaum Pflege. Die Trockenmauern bieten außerdem Nützlingen aus dem Tierreich eine Behausung. Die Natursteinmauer bereichert den Garten also nicht nur optisch, sondern auch ökologisch.

Naturstein besitzt eine sehr hohe Belastbarkeit und hat kaum Abrieb. Deswegen eignet er sich auch hervorragend als Belag für Gartenwege. 

Der Naturstein ist außerdem einzigartig, jedes Stück ist ein Unikat. Somit wird auch Ihre Mauer ein ganz besonderer Blickfang. 

Welche Mauerarten gibt es und welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden? 

Gartenmauersteine oder Natursteine aus Granit, Sand- oder Kalkstein eignen sich perfekt für den Bau Ihrer Natursteinmauer. Granit ist als sogenanntes Tiefengestein sehr hart, widerstandsfähig und in verschiedenen Farbtönen erhältlich. Aber auch Basalt, Quarzit und Porphyr sind in dieser Hinsicht beliebte Natursteine. 

Zuerst stellt sich jedoch eine wichtige Frage. Welche Mauerarten gibt es denn überhaupt und wo genau liegen die Unterschiede?

Aus Natursteinen können Sie im Garten je nach gewünschter Höhe, Optik und Einsatzzweck unterschiedliche Mauern bauen:

Natursteinmauern werden auch Trockenmauern genannt. Hier werden die Mauerfugen nicht mit Mörtel gefüllt, sondern die Steine trocken übereinander geschichtet. Der Friesenwall ist eine Natursteinmauer aus runden Findlingen (= meist ein einzeln liegender sehr großer Stein). Hier handelt es sich um ein Trockenmauerwerk. Bei dem Zyklopenmauerwerk oder auch Polygonalmauerwerk genannt, werden große, unregelmäßige Steine sorgfältig aufeinander geschichtet. 

Bildergalerie von verschiedenen Mauerarten?

Nun stellt sich jedoch noch die Frage, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um am Ende die perfekte Natursteinmauer zu haben. 

Als Erstes lassen Sie bitte prüfen, ob die geplante Mauer überhaupt gebaut werden darf. Es kann sowohl vom Baurecht als auch von der Kommune oder der Gemeinde Einschränkungen geben. Dann geht es an das Praktische.

Ein Fundament brauchen Sie immer. Jede Mauer benötigt zwingend ein Fundament. Nur so kann verhindert werden, dass sich die Mauersteine im Erdreich mit der Zeit an einzelnen Stellen setzen, und die Mauer auseinanderbricht. Das gilt grundsätzlich für alle Mauern. 

Natursteinmauer bauen lassen vom Profi 

Natürlich gibt es mittlerweile Fachleute, die die komplette Planung und Bauung Ihrer Mauer übernehmen. Bei einer Steinmauer gibt es verschiedene Möglichkeiten und damit ist die Preisspanne auch riesig. Die Preisunterschiede sind also enorm. Der allgemeine Preis für eine Mauer jedoch, hängt von folgenden Faktoren ab: die Kosten für die Herstellung eines Fundaments, den Preis für die Mauersteine, die Kosten für die Maurerleistung, eventuelle notwendige Nebenarbeiten, wie beispielsweise ein Mauerdach. 

Worauf Sie bei der passenden Wahl Wert legen sollten, wäre zum einen die Qualität und die Beratung. Lesen Sie auch gerne Rezensionen von vorherigen Kunden durch, um so einen groben Überblick zu bekommen. 

Fazit: 

Sie sollten die Natursteinmauer den Fachleuten überlassen, wenn Sie selbst keine Erfahrung bisher mit dem Mauern hatten. Aber wenn Sie sich der Herausforderung gewachsen fühlen selbst das Ruder in die Hände zu nehmen, dann sind hier ein paar Tipps, wie sie Ihre eigene Mauer zustande bringen können. Jedoch sollten Sie, wenn die geplante Natursteinmauer höher als ein Meter werden soll, einen Fachmann hinzuziehen.

  1. Ein Fundament zu errichten wäre der erste Schritt. Ohne dies geht nichts. 
  2. Sie beginnen mit der ersten Steinreihe und nehmen die größten Exemplare. Kleinere Lücken können Sie mit Splitt oder Sand fülle, größere Fugen füllen Sie am besten mit Erde. So können sie bereits während der Errichtung mit der Bepflanzung Ihrer Mauer beginnen. 

 

Bepflanzung Ihrer Mauer: Berücksichtigen Sie am besten schon beim Bau der Mauer welche Pflanzen später ihren Platz dort einnehmen sollen. Gewächse, die besonders beliebt sind, sind beispielsweise der Mauerpfeffer, das Steinkraut und das Seifenkraut. 

  1. Zum Festklopfen der Steine empfehlen wir einen Gummihammer, so wackelt nichts.
  2. Am besten suchen Sie schon am Anfang ein paar schöne Steine heraus, die Sie dann für die Mauerkrone aufbewahren können. Oder sie besorgen größere Steinplatten. Diese könnten dann auch als Sitzgelegenheit genutzt werden. 
  3. Achten Sie darauf, dass bei allen Steinen in der Oberfläche keine Mulden zu finden sind. In diesen könnte sich sonst Wasser ansammeln. 


Ein letzter Tipp: Verwenden Sie zum Bauen Ihrer Mauer Steine aus Ihrer Region. Je weiter der Transport, desto teurer wird sonst der Bau. 


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