Einsatzgebiete eines Elektroinstallateurs
08. November 2021Wenn es um die Planung von Energie- und Gebäudetechnik geht, ist häufig ein Elektroinstallateur gefragt. Dieser installiert und wartet die elektrischen Anlagen. Steckdosen, Lichtschalter, Haushaltsgeräte - all diese Dinge bekommen durch die Hände eines Elektroinstallateurs einen Anschluss an das elektronische Stromnetz. Auch bei der Wartung der Anlagen wird ein Elektroinstallateur zurate gezogen - auch wenn Reparaturen notwendig sind. Doch das ist noch nicht alles: Welche Einsatzgebiete warten auf einen nach der Ausbildung?
Wege nach der Ausbildung
Die Ausbildung ist geschafft - herzlichen Glückwunsch! In 3,5 Jahren lernten Auszubildende alles über Stromkreise, Steckdosenmontage, Auswahl von Betriebssystemen und deren Komponenten und die Instandsetzung von elektronischen Geräten. Dabei durfte man sich schon an verschiedenen Aufgaben erproben und erste Praxiserfahrungen sammeln.
Nach dem Abschluss stehen einem nun viele Möglichkeiten offen. Häufige Einsatzgebiete sind zum Beispiel der Gebäudebau (das steckt auch schon im neuen Namen “Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik”). Das ist vor allem bei Renovierungen und Umbauten der Fall: Neue Steckdosen und Schalter setzen sind so gut wie immer durch einen Elektroinstallateur zu verrichten. In der Immobilienwirtschaft wird man häufig im Bereich “Facility-Management” oder im Hausmeisterservice beschäftigt. Nicht selten ist auch der Einsatzbereich Industrie, z.B. im Maschinenbau. Man sieht: Der Arbeitsplatz ist vielfältig, denn häufig befindet man sich beim Kunden.
Einstiegsgehalt beim Elektroinstallateur
Und womit kann man nach der Ausbildung finanziell rechnen? Je nach Region kann man mit einem Einstiegsgehalt von 1.600 € bis 1.900 € rechnen. Das bleibt selbstverständlich nicht so: mit wachsender Erfahrung und Verantwortung verdient ein Elektroinstallateur bis zu 3000 € brutto monatlich. Der Durchschnitt liegt also bei etwa 2.400 €. Mehr ist zu erwarten, wenn man sich für eine Weiterbildung oder ein Studium entscheidet.
Spezialisierungen
Auch als Elektroinstallateur ist es möglich, eine gewisse Richtung einzuschlagen und sich auf einen Bereich zu spezialisieren. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn man sich selbstständig macht. Wer besonders viel Spaß an der Wartung hat, kann sich auf besondere Geräte spezialisieren, z.B. im Bereich von Klima-, Lüftungs-, und Heizanlagen oder im Bereich Alarm- und Sicherheitssysteme. Auch verschiedene Arbeitgeber suchen Mitarbeiter, die sich mit einer speziellen Richtung auskennen. So kann man Arbeitsangebote für Elektroinstallateure mit Schwerpunkt Photovoltaik, Windkraftanlagen, Betriebstechnik oder für Bad- und Sanitäranlagen finden.
Arbeitsbereiche des Elektroinstallateurs
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Einsatzgebiete für Elektroinstallateure sehr vielfältig sind. Womöglich ist kein Arbeitsalltag wie der andere, da die Aufgabengebiete von Kunde zu Kunde variieren. Von Sicherheitstechnik, über Elektroinstallationen in Häusern bis hin zur Wartung von Photovoltaikanlagen: Wer sich spezialisieren möchte, kann dies auch nach der Ausbildung auf verschiedene Arten tun.
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