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Umwelt schonen und Geld sparen mit Solarthermie vom Sanitärfachmann

10. Januar 2022

Sie wollen von teuren und nicht umweltfreundlichen Energien wie Öl oder Gas umsteigen auf saubere, grüne Energie – und auch noch Geld sparen? Dann ist der Sanitärfachmann ihr richtiger Ansprechpartner. Und Solarthermie genau das Richtige, um ihren Wunsch in die Realität umzusetzen. Mit dieser Technik schonen sie die Umwelt, indem sie natürliche Energiequellen nutzen und so nicht nur CO2 ein-, sondern auch Geld sparen.

Was ist Solarthermie?

Solarthermie, eine Art von Solaranlage, nutzt die Wärme der Sonnenstrahlen, um etwa Duschwasser zu erwärmen oder ihre Heizung zu betreiben. Das Prinzip der Solarthermie oder Solarwärme ist einfach und schadstofffrei: Kollektoren auf dem Dach nehmen die Sonnenwärme auf und geben sie an einen Warmwasserspeicher ab. Die so gewonnene Wärme reicht aus, um Wasser zum Duschen oder für ein Bad in der Wanne zu nutzen. Ein gut gedämmter Warmwasserspeicher hilft zudem über Tage hinweg, an denen die Sonne nicht scheint. Auch für die Heizung kann die Solarthermie ganzjährige genutzt werden. Im Sommer übernimmt die Sonne quasi die komplette Warmwasserversorgung, im Winter hilft der Brenner der Heizung nach. 

Ermöglicht wird das durch flache oder röhrenförmige Sonnenkollektoren, die zumeist auf dem Hausdach angebracht werden. Ähnlich also wie eine Photovoltaik-Anlage. Im Gegensatz zu der aber, die mithilfe von Solarzellen elektrischen Strom aus Sonnenlicht erzeugt, liefert eine Anlage für Solarthermie Wärme zur Erwärmung des Trink- und Duschwassers oder auch zur Unterstützung der Heizung.

Umwelt schonen und Geld sparen – wann Solarthermie sinnvoll ist?

Ab wann aber lohnt sich Solarthermie? Das sollte man mit seinem Sanitärfachmann klären. Grundsätzlich gilt: Eine entsprechende Anlage lohnt sich nur dann, wenn ein Großteil der erzeugten Wärme auch selber genutzt wird. Sinnvoll ist eine Solarthermie-Anlage ab einem Bedarf von rund 40 Kubikmetern pro Jahr und Haushalt. Entscheidend außerdem: Wofür wird das Wasser genutzt und auf welche Temperatur soll es erwärmt werden? Wenn etwa ein Schwimmbad auf 25 Grad aufgeheizt werden soll, braucht es andere Kollektoren, als wenn die Sonnenenergie für Badewasser verwenden soll. Welche die richtigen sind und was sie kosten, weiß der Sanitärfachmann. Als Faustregel gilt übrigens: Je höher die Wassertemperatur, desto höher die Kosten. Aber: Es gibt Förderprogramme für die Anschaffung von Anlagen für Solarthermie und für die Abgaben für CO2-Emissionen. Auch hier kann der Sanitärfachmann entsprechende Ratschläge und Informationen geben.

Warmes Wasser quasi zum Null-Tarif

Ist die Solarthermie erst einmal installiert, sprudelt das warme Wasser im Haus quasi zum Nulltarif. Denn Sonnenenergie kostet bekanntlich nichts. Sorgen wegen steigender Öl- oder Gaspreise gehören somit der Vergangenheit an. Schon rund sechs Quadratmetern Kollektorfläche können mehr als die Hälfte des jährlichen Warmwasserbedarfs einer vierköpfigen Familie decken. Zudem wird so über eine Tonne CO2 pro Jahr eingespart. Und: Die Technik kann auch zur Unterstützung der Heizung eingesetzt werden. Dazu braucht es einen Pufferspeicher, wie etwa einen Holzpellet-Kessel. Auch das spart Geld und schont die Umwelt. Alle Informationen und Tipps rund um das Thema Solarthermie gibt es beim Sanitärfachmann.