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Wie bleibt das Bad hygienisch sauber?

09. November 2021

Das Badezimmer wird mehrmals täglich von allen Menschen betreten. Hier möchte man sich reinigen und pflegen, deshalb sollte das Zimmer auch einen hohen Hygienestandard haben. Im Bad ist durch das Duschen und Baden oft eine hohe Luftfeuchtigkeit, die optimale Bedingungen für Bakterien und Viren bietet. Um der Ausbreitung und somit der Ansteckungsgefahr entgegenzuwirken, gibt es einige Tipps, die man beachten sollte. Versteckte Bakterienherde, die oftmals übersehen werden, sind dabei nicht zu vernachlässigen und sollten regelmäßig gereinigt werden. 

Hygiene im Bad – so geht‘s
Die Kombination aus heißem Wasserdampf und der warmen Luft machen das Badezimmer zu einem wahren Paradies für Bakterien. Deshalb ist es wichtig, nach dem Duschen und Baden durchzulüften. So zieht der Wasserdampf rasch ab und die Fließen trocknen schneller. Die geringe Luftfeuchtigkeit hemmt die Bildung von Bakterien und Schimmel. Grundsätzlich wird das Lüften deshalb zweimal am Tag empfohlen, um eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent zu erreichen.

Die Fugen im Bad sind besonders anfällig für eine Schimmelbildung. Neben dem optischen Aspekt, ist Schimmel auch schlecht für die Atemwege und sollte deshalb unbedingt vermieden werden. Wenn nicht ausreichend gelüftet wurde und sich bereits Schimmel gebildet hat, helfen Reinigungsmittel, um ihn zu beseitigen. Dazu Essigessenz und ein Sodamittel auf einen Schwamm geben und über die Fugen wischen. Eine kleine Bürste hilft, die schmalen Fugen gründlich zu reinigen. 

Auf Handtüchern sammeln sich viele Bakterien, besonders wenn sie lange feucht sind. Deshalb sollten Handtücher am besten auf der Heizung getrocknet werden. Alle drei Tage sind diese auszuwechseln und bei 60 Grad zu waschen, um alle Bakterien zu beseitigen. Das gilt auch für alle Putzlappen und Wischtücher: Regelmäßiges Erneuern und Waschen ist Pflicht, wenn das Bad hygienisch sauber bleiben soll. Für die Toilette sollte man gesonderte Putzutensilien verwenden, um eine Übertragung von Bakterien und Keimen auf andere Oberflächen zu verhindern. 

Welche Reinigungsmittel werden benötigt? 
Seit vielen Jahren geht der Trend weg von aggressiven Putzmitteln hin zu Reinigungsmitteln, die schonend wirken und dabei die Umwelt nicht belasten. So eignet sich zum Beispiel Zitronensäure und Essig besonders gut zum Entfernen von Kalkablagerungen und Harnstein. Auch der Duschkopf kann regelmäßig mit Essigwasser gereinigt werden, um den Kalk zu entfernen. Ein Vorteil dabei: Die Substanzen sind biologisch abbaubar und schonen so die Umwelt. 

Fußböden oder geflieste Wände lassen sich mit einem Allzweck- oder Neutralreiniger schonend reinigen. Auch bei glatten Oberflächen wie der Waschbeckenarmatur kann dieser Reiniger verwendet werden. In Kombination mit Fensterleder kann Allzweck- oder Neutralreiniger auch für Fenster und Spiegel benutzt werden.

Welche versteckten Bakterienherde gibt es im Bad?
Mehrmals täglich wird die Türklinke beim Eintreten oder Verlassen des Bades gedrückt. Das gleiche gilt für den Lichtschalter. Durch die häufige Benutzung können sich dort viele Bakterien und Keime ablagern. Doch beim Putzen des Bades werden diese Stellen oft vergessen und nicht gereinigt. Einmal mit einem Reinigungstuch drüber gewischt und die Türklinke und der Lichtschalter sind wieder keimfrei. 

 

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