Ärger über verwischte Fettspritzer an der Küchenwand? Gefährlicher Schimmel an der Badwand? Wie erklären, wie Sie es schaffen, Ihre Wände zu schützen und zudem neue Farbe in ihren Alltag bringen können, und außerdem, welche Vorteile magnetische Farben haben.

Fotos oder Notizzettel einfach an die Wand kleben? Ganz ohne später beim Abnehmen oder Umdekorieren gleich auch noch Dübel- oder Nagellöcher zu spachteln zu müssen. Poster ohne Klebestreifen samt Tapetenstück abreißen? Geht nicht? Geht doch! Oder farbige Wände in Bad oder Küche, die sich nicht gleich von Wasser oder Feuchtigkeit zerstören lassen? Auch das gibt es!

Magnetische Farben: Ein Regenbogen an haftenden Möglichkeiten

Magnetische Farbe, auf der sich Bilder, Skizzen oder Notizzettel problemlos anbringen und danach wieder ohne Spuren entfernen lassen: Das ist nicht nur eine clevere Lösung. Das ist dank schickem Design auch noch ein echter Hingucker. Magnetische Farben gibt es in fast allen Nuancen des Regenbogens. Und sie lässt sich auf nahezu alle Untergründe leicht auftragen. Egal ob Tapete, Gips, Stein oder Holz: Ist die Wand mit Magnetfarbe gestrichen, haftet mit Hilfe von Magneten fast alles. 

Magnetfarbe ist nicht nur optimal um Dinge leicht an Wänden befestigen. Sie können hinterher auch wieder entfernt werden, ohne dabei Wand oder Tapete kaputt zu machen. Magnetfarbe schafft zudem eine neue und praktikable Optik. Ob magnetischen Türen, Schranktüren oder Spiegelrahmen. Ob Vasen, Stuhllehnen oder Fensterrahmen. Vieles kann mit Magnetfarbe schnell und einfach magnetisiert werden. 

Die Farbe selbst ist nicht magnetisch, stört also keine Leitungen im Haus, wie etwa Telefon oder technische Geräte. Sie wird bei der Herstellung nur mit vielen fast unsichtbar kleinen Eisenpartikeln versetzt. Letztlich funktioniert sie wie eine Kühlschranktür, an der sich ebenfalls Magneten befestigen lassen. Allerdings lässt sich Magnetfarbe nur schwer wieder entfernen. Deshalb sollte sie in der Regel einfach überstrichen werden, wenn Wände einen neuen Look bekommen sollen. Ansonsten muss meist ein Schleifer ran.

Das sollten Sie beim Streichen beachten

Das Auftragen der Magnetfarbe ist einfach: Am besten werden mehrere Schichten übereinander aufgebracht. So kommen viele Eisenpartikel auf die Wandfläche. Aber nicht zu dick auftragen! Sonst kann Magnetfarbe – wie andere Farben auch – Pinselspuren oder gar Nasen ausbilden. Ob die Magnetfarbe dick genug aufgetragen ist, lässt sich leicht testen: Hält nach dem Antrocknen der Magnet ist alles okay. Wenn nicht, ein weitere Schicht auftragen und erneut testen. 

Bunte Küche oder Bad dank wasserfester Farbe

Farbe gehört auch an Wände in Bad und Küche. Doch da gibt es manchmal ein Problem: In Bad und Küche ist es ziemlich oft ziemlich feucht. Ob heiße Dusche oder heißer Kochtopf: Immer sammelt sich Wasserdampf an den Wänden. Es drohen gesundheitsgefährdende Stockflecken oder Schimmel. Dennoch muss in Bad oder Küche nicht auf Farbe an den Wänden verzichtet werden.  

Die Lösung ist: wasserfeste Wandfarbe. Beim Kauf wasserfester Wandfarben sollten sie auf die Nassabriebsbeständigkeit achten. Die niedrigen Zahlen 1 und 2 signalisieren, das Wasser gut abgewiesen wird. Farben der Klassen 3, 4 oder 5 sind dagegen ungeeignet für Bad oder Küche. Durch wasserabweisende Farbe wirkt alles freundlicher und nicht so kühl und steril wie bei einer kompletten Verkachelung. 

Besonders gut eignet sich Latexfarbe. Sie besitzt verglichen mit der Dispersionsfarbe eine noch höhere Oberflächendichte. So ist sie extrem wasserabweisend und zudem scheuerbeständig. Deshalb eignen sich Latexfarben besonders gut als Alternative für Kacheln in Duschen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Wände in der Dusche mit einem Acryllack oder mit Bootslack zu streichen.

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