Foto: Jeswin Thomas, Unsplash

Weiterbildung: Die Möglichkeiten haben Maler und Lackierer nach der Ausbildung

11. November 2021

Nach einer erfolgreichen Ausbildung darf man sich Maler und Lackierer nennen. Damit muss aber nicht Schluss sein. Mit Spezialisierungen und Weiterbildungen können frisch ausgelernte Maler und Lackierer ihre Ausbildung mit Zusatzqualifikationen aufwerten, konkretisieren und in der Zukunft Aufstiegsmöglichkeiten wahrnehmen. 

Dieses Fachwissen haben Maler und Lackierer nach der Ausbildung 

Um eine Spezialisierung oder Weiterbildung ins Auge fassen zu können, sollte man sich zunächst mit den erlernten Kompetenzen auseinandersetzen. So finden Maler und Lackierer heraus, welche Aufgaben ihnen liegen und wo Schwerpunkte Sinn ergeben.

Nach einer dreijährigen Ausbildung haben Maler und Lackierer Qualifikationen in folgenden Bereichen: 

  • Anwendung von speziellen Streichtechniken 
  • Mischen von Farben  
  • Lagern und Entsorgen von giftigen Abfällen
  • Isolieren, Verputzen, Dämmen und Bearbeitung von Oberflächen
  • Schutz von Räumlichkeiten vor Schmutz, Flecken und Beschädigungen
  • Umsetzung von individuellen Kundenwünschen 

Diese Spezialisierungen gibt es als Maler und Lackierer 

Nach der Ausbildung können sich frisch gebackene Maler und Lackierer ihr Aufgabenfeld konkretisieren und das Fachwissen vertiefen. Diese Spezialisierungen gibt es: 

  • Restaurateur: Alte Gebäuden und Skulpturen werden so bearbeitet, dass sie zwar wie neu aussehen, aber ihre ursprüngliche Form behalten
  • Maler und Tapezierer: Innenräume werden so gestaltet, dass die Wohnträume der Kunden wahr gemacht werden. 
  • Wärmeisolierer: Gebäude werden so gut abgedichtet, dass keine Wärme mehr entweichen kann. 
  • Betonsanierer: Fachleute auf diesem Gebiet bessern Hochhäuser, Tunnel und Brücken aus. 

Diese Weiterbildungen gibt es als Maler und Lackierer

Wer eine Karriere als Maler und Lackierer anstreben möchte, sollte folgende Weiterbildungen in Erwägung ziehen: 

  • Weiterbildung zum Malermeister: Wer eine Führungsposition anstrebt oder einen eigenen Betrieb als Maler und Lackierer gründen möchte, sollte die Weiterbildung zum Malermeister absolvieren. Erfolgreich abgeschlossen, dürfen auch Lehrlinge ausgebildet werden. Um Malermeister zu werden, ist die Teilnahme an der Meisterprüfung verpflichtend. Nicht verpflichtend, aber zu empfehlen, sind die Lehrgänge zur Vorbereitung. Diese beanspruchen einen Zeitraum von zwei Jahren in Teilzeit oder sechs bis zwölf Monaten in Vollzeit.  
  • Weiterbildung zum technischen Fachwirt: In der Farbindustrie werden diese Techniker gesucht. Dort sind sie an der Entwicklung und Produktion von Tapeten, Farben und Lacken beteiligt. In Vollzeit dauert diese Weiterbildung zwei Jahre. 
  • Innenarchitektur, Bildende Künste oder Konservierung und Restaurierung: Wer nach seiner Ausbildung zum Maler und Lackierer noch ein Studium anhängen möchte, dem stehen weitere spannende Fachrichtungen offen. Dieses kann berufsbegleitend oder in Vollzeit absolviert werden. 

Diese Seminare und Lehrgänge gibt es für Maler und Lackierer

Maler und Lackierer können auch ohne eine langwierige Zusatzausbildung Schwerpunkte in ihrem Handwerk setzen. Lehrgänge und Seminare eignen sich perfekt, um sich neben dem Beruf weiterzubilden. Themen wie Bausanierung, Isolierung, Trockenbau oder Denkmalschutz können sich dabei angeeignet oder aufgefrischt werden.

 

Mehr Informationen zum Thema Malen & Lackieren finden Sie hier.