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Leckerer als man glaubt: Backen ohne Mehl und Zucker

05. Oktober 2021

Brot und Kuchen backen ohne Mehl und Zucker zu verwenden, klingt für viele Menschen unmöglich. Doch vor allem bei einer Glutenunverträglichkeit bleibt keine andere Möglichkeit, als auf Mehl zu verzichten. Nahrungsmittel, die Gluten enthalten, lösen bei Betroffenen unterschiedlichste Krankheitssymptome hervor. Gluten ist ein in verschiedenen Getreidesorten enthaltenes Eiweiß. 
Aber auch Diabetes Patienten sollten auf Weißbrot verzichten, da das Weißmehl unter Zusatz von Zucker hergestellt wird. 

Bei einem Verzicht auf Mehl und Zucker bleibt der Blutzuckerwert meist konstant. Industriell hergestelltes Mehl hat einen hohen Kaloriengehalt und das Sättigungsgefühl nach dem Verzehr hält nicht lange an. Übergewicht und gesundheitliche Beschwerden können die Folgen von einem übermäßigen Konsum sein. 

Wer dennoch leckere Backwaren genießen möchte, kann mittlerweile auf zahlreiche Alternativen zum herkömmlichen Mehl und Zucker zurückgreifen. Eine Ernährungsumstellung auf Low Carb wirkt sich positiv auf das Gewicht aus und reduziert Heißhungerattacken. Außerdem steigt die Konzentrationsfähigkeit und die Schlafqualität wird verbessert. 

Alternativen zu Mehl 

Gerade der Verzicht auf Mehl scheint für leidenschaftliche Bäcker:innen unmöglich, dabei gibt es zahlreiche andere kreative Lösungen. Gemahlene Nüsse haben eine ähnliche Konsistenz wie herkömmliches Mehl und eignen sich sehr gut zum Backen. Auch für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit sind Nüsse geeignet. 

Zudem enthalten die Nüsse viele gesunde Fette. Auch blutzuckerfreundliche Mehle wie Mandel- oder Kokosmehl sind eine gute Alternative zum Weizenmehl. Kokosmehl saugt viel Feuchtigkeit auf, wodurch weniger Mehl und mehr Flüssigkeit beim Backen benötigt wird. So bleiben die Backwaren lange saftig. Mandelmehl hat einen hohen Proteinanteil und wenig Fett – perfekt für die Low Carb Ernährung. 

Leinsamenmehl schmeckt leicht nussig und eignet sich sehr gut zum Brot backen. Wichtig ist, dass in den meisten Rezepten die Mengenangaben für Weizenmehl stehen. Diese Angaben kann man nicht eins zu eins mit den Low Carb Mehlen ersetzen. 

Alternativen zum Zucker

Weißer Haushaltszucker hat sehr viele Kalorien und gilt als entzündungsfördernd und begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Als Alternative zum herkömmlichen Zucker bietet sich Birkenzucker, auch Xylit genannt, an. Xylit hat 40 Prozent weniger Kalorien als normaler Zucker und beeinflusst den Blutzuckerspiegel kaum. Ahornsirup besteht aus Frucht- und Traubenzucker und hat eine ähnliche Süße wie normaler Zucker. 

Besonders lecker schmeckt Ahornsirup, wenn man ein paar Tropfen auf das fertige Gebäck gibt. Eine weitere Alternative ist Kokosblütenzucker, der sich optimal zum Backen eignet. Die Süßkraft ist etwas geringer als beim herkömmlichen Zucker. Mit Obst und Gemüse zu backen, bringt zudem wertvolle Vitamine und Nährstoffe in den Teig. Datteln, geraspelte Karotten oder Süßkartoffeln sorgen für saftige und aromatische Backwaren. Ebenso wie beim Mehl gilt: Den herkömmlichen Haushaltszucker nicht eins zu eins mit den Zuckeralternativen ersetzen.

 

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